Die Softwarelandschaften in den Unternehmen sind so vielfältig, wie die Produkte – daher ist Vielseitigkeit gefragt. Die unterschiedlichsten Szenarien, wie die neue Applikation in die bestehende Softwareumgebung integriert wird, sind im Flussdiagramm unten dargestellt:
Die Begriffe »Produktstruktur« und »digitales Produktmodell« sind synonym.
Flussdiagramm für die Integration der customX-Applikation
Durch das Erstellen oder Laden eines Projekts (Flußlinien a1 - a3) entsteht in einer Web-Session die Produktstruktur, die ein Produkt in allen Details beschreibt. Die Produktstruktur kann auch als digitales Produktmodell bezeichnet werden. Integrale Bestandteile der Produktstruktur sind:
Es gibt mehrere Wege für den Start einer Projektsession (➔4, 5). Nach dem Start der Session kann über die API lesend und schreibend auf die Produktstruktur zugegriffen werden (➔5.3).
Die Eingabestruktur definiert sämtliche Angaben, die für ein Produkt abgefragt werden müssen. Dies sind statische Daten der Baugruppen sowie dynamische Daten für eine beliebige Anzahl optionaler Teile.
Ein Projekt wird gespeichert, indem nur die Eingabedaten in der Projektdatei gespeichert werden. Die Projektdateien sind daher sehr klein. Wird ein Projekt geladen, wird mit den Eingabedaten die Produktstruktur erzeugt, und zwar mit dem aktuell gültigen Regelwerk.
Die Eingabedaten werden über den customX-integrierten Dialog erfasst oder können über eine Eingabedatei (➔5.2 DirControl) oder die Programmierschnittstelle (➔5.3) übergeben werden.
Die API-Dialogschnittstelle ermöglicht es, direkt auf die Assistenten der Produktstruktur zuzugreifen (➔a.3), sodass im steuernden System (z.B. in einem Shopsystem) keine redundanten Produktregelwerke enthalten sind. Die Dialogschnittstelle kann auch die von customX erzeugten interaktiven 2D- und 3D-Dialoggrafiken verwenden.
Ein typisches Beispiel für einen dialoglosen Aufruf:
Nach abgeschlossener Eingabe wird das Projekt generiert. Dabei werden die Ergebnisdateien erzeugt und anschließend der Postprozess gestartet. Der Postprozess ist einfach eine Batchdatei, die Parameter der Produktstruktur kennt und beliebig weitere Prozesse starten kann. Typische Aufgaben sind:
Der customX-eigenen Projektverwaltung merkt man die langjährige Erfahrung des CAD-Systemhauses an. Das System ist einfach in der Bedienung und kann sehr gut auf anwenderspezifische Bedürfnisse hin konfiguriert werden. Selbstverständlicher Bestandteil ist die Benutzerverwaltung. Optional kann eine Revisionierung von Projekten erfolgen – der Bearbeitungszyklus dabei:
Es gibt 3 Methoden um Projekte zu öffnen und zu generieren. Je nach Anforderung wird dabei ein customX-Dialog im Webclient angezeigt oder die Generierung erfolgt gänzlich dialoglos, z.B. wenn im steuernden System das Produkt bereits erfasst ist und nur CAD-Ergebnisdateien erzeugt werden müssen. Die Aufrufmethoden im Detail:
Der customX-Webclient wird über einen Link gestartet, mit folgenden Optionen:
Eine rein dateibasierte Methode. Die Eingabedaten werden in eine xml- oder ini-Datei geschrieben und diese Datei wird in ein von customX überwachtes Verzeichnis kopiert. Erscheint in dem Verzeichnis eine Datei, startet sofort eine Projektsession, in der meist sofort das Projekt generiert wird. Diese Methode kann auch eingesetzt werden, um reihenweise Projekte zu erzeugen (z.B. nach einer Änderung von Produktregelwerken oder für Massentests).
Unternehmen, die bereits Eigenprogammierung einsetzen (oft im Umfeld von ERP, CPQ oder Shopsystemen) erhalten mit der customX-API ein Modul, das erstaunliche Möglichkeiten eröffnet:
Highlight des Moduls ist die Vermeidung von Redundanz. Technische Regelwerke sind konsequent im Produktkern definiert und werden über die API abgefragt und sind nicht redundant im eigenen System vorhanden.