Die im vorigen Artikel »Der ETO-Projektzyklus« beschriebenen 4 Phasen des Projektzyklus werden nachfolgend im Zielprozess durchlaufen. Im Zielprozess sind alle automatisierbaren Arbeiten automatisiert und die verbleibenden Arbeiten spielen sich rein im Front-End ab.
Die 4 Phasen sind im vorigen Artikel »Der ETO-Projektzyklus« näher erläutert.
Das Produkt wird im Front-End-Dialog eingegeben. Falscheingaben sind hier nicht möglich. Auf Knopfdruck werden Angebotsdokumente erzeugt und an angrenzende Systeme übergeben.
Die technische Detaillierung im Front-End wird fortgesetzt. In dieser Phase können andere Dokumente als in der Angebotsphase generiert werden, z.B. eine Abnahmezeichnung.
Die konstruktive Detaillierung, wie z.B. die Festlegung von Materialstärken oder die Auswahl alternativer Materialien, wird ebenfalls im Front-End vorgenommen.
Die Dispositionsfälle sind im Front-End-Dialog vorgesehen. Eingaben im Dialog erfolgen unmittelbar vor Beginn der Fertigung, dann erst werden die PPS-Daten erzeugt und automatisiert in das ERP-System eingelastet. Typische Dispositionsfälle sind:
Wie gesagt können im realen Prozess Phasen entfallen oder zusammenfallen. Potenziell gilt jedoch:
Alle Arbeiten spielen sich im Front-End ab. Der Durchlauf durch die Phasen ist ein Staffellauf, bei dem die spezifischen Eingaben der Phasen nahtlos aufeinaderfolgen. Bei Systemen wie customX gilt dabei:
In allen 4 Phasen des Projektzyklus erzeugt der ETO-Produktkonfigurator originär die Daten, die an die angrenzenden Systeme (CRM, ERP, PLM u.a.) übergeben werden.
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