Projektplanung: Einführung, Ausbau und Betrieb

Ein erfolgreich eingeführter Produktkonfigurator wird zum unverzichtbaren Modul der Unternehmenssoftware. Die weitsichtige Planung umfaßt daher die gesamte Nutzungsdauer der Software, wie in folgenden Kapiteln beschrieben:

  1. Einstand bis zum ersten GoLive
  2. Ausbau und langfristige Planung
  3. Support des laufenden Betriebs
  4. Einbindung in das Änderungswesen

1. Einstand bis zum ersten GoLive

Beim Einstand ist vorausgesetzt, dass die Digitalisierung ihres Produkts technisch machbar und wirtschaftlich lohnenswert ist. Die EDV-technische Integration des Moduls ist zumindest in den Grundzügen geklärt. Das Pensum des GoLive (welche Produkte mit welchem Funktionsumfang) ist abgesteckt. Die wesentlichen Aufgabenbereiche bis zum GoLive sind:

2. Ausbau und langfristige Planung

Für die sukzessiven Digitalisierung der gesamten Produktpalette, ist zu entscheiden, in welcher Reihenfolge Produkte/Ausstattungen/Zubehöre erfasst werden und welche Stände in den Echtbetrieb gehen sollen.

In Abb. 1 ist der paketweise Ausbau der Produktkonfiguration dargestellt, und in Abb. 2 der beschleunigte Aufbau durch Manpower. Die Produkte A/B/C... in den Abbildungen können auch Erweiterungen eines Produkts sein, wie neue optionale Teile oder neue Bauteilfunktionen etc..

sukzessiver Aufbau der Produktkonfiguration

  Abb. 1: sukzessiver Aufbau der Konfiguration


Beschleunigter Aufbau der Produktkonfiguration durch Manpower

  Abb. 2: Beschleunigter Aufbau durch Manpower

3. Support des laufenden Betriebs

Wie bereits gesagt, wird ein erfolgreich eingeführter Produktkonfigurator zum unverzichtbaren Modul und der Ausfall des Moduls bedeutet Stillstand - der störungs- und fehlerfreie Betrieb hat daher oberste Priorität. Außerdem muss die Akzeptanz des Systems gefördert und Frustration vermieden werden. Die Aufgaben des Supports sind:

4. Einbindung des Produktkonfigurators in das Änderungswesen

Im customX-Teamserver wird durch die Regelwerker∗innen eine serielle Folge von (versionierten) Modellierungständen (Änderungsberichten) erzeugt. Lesen sie hier mehr über:
→ Test und Abnahme eines Änderungsberichts
→ Organisation von Änderungsberichten im Teamserver

Die Versionsnummer eines Änderungsberichts, dokumentiert eindeutig und reproduzierbar (im Sinne der ISO9001 rückverfolgbar), die angewendeten Konstruktionsregeln und die damit erzeugten Ergebnisdokumente.

Dipl.-Ing. Bernhard Müllen

Consulting & Engine²ring

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